51 Jahre könnten wir feiern. Statt dieser Anzahl Kerzen, flackert nun nur eine vor deinem Bild....
Statt einem "Osterhasen" ist "mein" täglich anwesendes, mich fast stündlich quälendes "Murmeltier" in Gestalt von Selbstvorwürfen und Erinnerungen, zu Gast.
Schmerzhafte Erinnerungen an meine Fehler, meine Versäumnisse...
Wo immer wieder ein "Wenn..." und mehrere "hätte ich doch..." die Oberhand gewinnen und leider kein stolzes "ich habe!" Die paar nicht tröstenden Einwände wie "aber ich..." sind viel zu schwach, einfach zu wenig....
Das Wetter passt sich meiner Stimmung an: trüb, und statt Tränen, strömt Regen aus dem dunklen Himmel, der Sterne nicht einmal erahnen lässt.
Heute jährt sich Dein Geburtstag, und ich kann dir nicht gratulieren....
Freitag, 22. April 2011
Mittwoch, 23. März 2011
Ein "Weihnachtswunder"? 1997 von Andrea ermöglicht...
Es war eine "fette" (also Rausch-) Geschichte, die sich vor dem Weihnachtstag 1997 abspielte:
Ich irrte nach ein paar achterln Wein durch das abendliche Einkaufszentrum "Galeria" auf der Wiener Landstraße, um mich nach einem kleinen Geschenk für Andrea umzusehen...
So kam ich auch an der Tierhandlung "Onyx" vorbei und entdeckte einen Papagei, der verschreckt und zitternd in einem kleinen Käfig hockte! Von Kindern umringt, die ihm immer etwas anbieten wollten, das aber er nicht wollte...
Kurze Worte, kurzer Sinn: Ich kaufte den Vogel samt sehr großen Käfig, und rollte alles in die nahe Wohnung, wo meine Frau fast der Schlag traf. Aber weniger vor Freude...
"Dr.Pipi", wie wir ihn "tauften", war weiter sehr verschreckt, das sich auch in den nächsten Tagen nicht legte. Auch der "akademische Titel" lockte ihn nicht aus der "Reserve"....
Inzwischen begann ich mich (etwas spät) via Internet über die Haltung von Papageien zu erkunden und bemerkte, an was ich alles nicht ge- und bedacht habe....
Ich fand aber die Telefonnummer von Frau Nadja Ziegler, die eine Papageien-Hilfsorganistaion leitete, und bat sie um Rat.
Sie kannte "Dr.Pipi" und erzählte mir Dinge, die mir der Tierhändler nicht erzählt hatte. Unter anderem, dass der Vogel als Baby aus dem Dschungel Venezuelas nach Wien geschmuggelt wurde.
(Eine Methode: Die Vögel werden betäubt, in Papprollen (wie die Klopapier-Pappe) gesteckt, und ab geht es um künftige, ahnungslose Tierfreunde zu beglücken...)
Auch wenn bis zu 70% der Tiere den Transport nicht überleben. Andere "clevere Geschäftsmänner" schmuggeln die Eier in großer Anzahl nach Europa...
Ob in Thermos-Kannen, Unterhosen, Koffer oder am Körper...
Jedenfalls besuchte ich erneut den Tierhändler und konfrontierte ihn mit meinen Informationen über ihn, die ich von Frau Ziegler erhalten hatte. Er erklärte sich bereit, "Dr.Pipi" samt Zubehör zurück zu nehmen (Wert damals 13.000 ATS, also heute ca. 1000 Euro)
Andrea und ich berieten uns, doch was war uns wichtiger? Das Geld oder ein Leben, wenn es auch "nur" das eines unglücklichen Papagei aus Venezuela war. Andrea überlegte schon einen Flug zu buchen und "Dr.Pipi" nach Südamerika zu bringen...
Es war der 23. Dezember, als wir auf unsere geplanten Weihnachtsgeschenke verzichteten, und einfach "Dr.Pipi" ein neues Leben schenkten. Wir verzichteten auf das Geld und riefen Mag. Ziegler an und bald wurde aus "Dr.Pipi" Viktor....
Ich irrte nach ein paar achterln Wein durch das abendliche Einkaufszentrum "Galeria" auf der Wiener Landstraße, um mich nach einem kleinen Geschenk für Andrea umzusehen...
So kam ich auch an der Tierhandlung "Onyx" vorbei und entdeckte einen Papagei, der verschreckt und zitternd in einem kleinen Käfig hockte! Von Kindern umringt, die ihm immer etwas anbieten wollten, das aber er nicht wollte...
Kurze Worte, kurzer Sinn: Ich kaufte den Vogel samt sehr großen Käfig, und rollte alles in die nahe Wohnung, wo meine Frau fast der Schlag traf. Aber weniger vor Freude...
"Dr.Pipi", wie wir ihn "tauften", war weiter sehr verschreckt, das sich auch in den nächsten Tagen nicht legte. Auch der "akademische Titel" lockte ihn nicht aus der "Reserve"....
Inzwischen begann ich mich (etwas spät) via Internet über die Haltung von Papageien zu erkunden und bemerkte, an was ich alles nicht ge- und bedacht habe....
Ich fand aber die Telefonnummer von Frau Nadja Ziegler, die eine Papageien-Hilfsorganistaion leitete, und bat sie um Rat.
Sie kannte "Dr.Pipi" und erzählte mir Dinge, die mir der Tierhändler nicht erzählt hatte. Unter anderem, dass der Vogel als Baby aus dem Dschungel Venezuelas nach Wien geschmuggelt wurde.
(Eine Methode: Die Vögel werden betäubt, in Papprollen (wie die Klopapier-Pappe) gesteckt, und ab geht es um künftige, ahnungslose Tierfreunde zu beglücken...)
Auch wenn bis zu 70% der Tiere den Transport nicht überleben. Andere "clevere Geschäftsmänner" schmuggeln die Eier in großer Anzahl nach Europa...
Ob in Thermos-Kannen, Unterhosen, Koffer oder am Körper...
Jedenfalls besuchte ich erneut den Tierhändler und konfrontierte ihn mit meinen Informationen über ihn, die ich von Frau Ziegler erhalten hatte. Er erklärte sich bereit, "Dr.Pipi" samt Zubehör zurück zu nehmen (Wert damals 13.000 ATS, also heute ca. 1000 Euro)
Andrea und ich berieten uns, doch was war uns wichtiger? Das Geld oder ein Leben, wenn es auch "nur" das eines unglücklichen Papagei aus Venezuela war. Andrea überlegte schon einen Flug zu buchen und "Dr.Pipi" nach Südamerika zu bringen...
Es war der 23. Dezember, als wir auf unsere geplanten Weihnachtsgeschenke verzichteten, und einfach "Dr.Pipi" ein neues Leben schenkten. Wir verzichteten auf das Geld und riefen Mag. Ziegler an und bald wurde aus "Dr.Pipi" Viktor....
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Freitag, 18. März 2011
Heute sah ich ihn wieder in der Ferne, den grossen, schwarzen Vogel...
Der 18. März 2007, der Tag, an dem kein Regen kam, sondern ER:
Donnerstag, 6. Januar 2011
Dein einsamer Kreuzweg, und niemand half DIR...
Eigentlich wollte ich mehr schreiben, doch es wäre zu emotionell gewesen.....
12 Jahre sahen wir beide uns immer das Neujahrskonzert der Wiener...
Philharmoniker bei einem Glaser Sekt und Kaviar, an. Dieses Jahr "brach" ich mit der Tradition. Erstens trinke ich seit Dir keinen Sekt mehr am Neujahrstag, als Vegetarier auch keinen scheußlichen Kaviar mehr (den es hier eh`nicht gibt, außer billigen roten) und auch, der primäre Grund: Ich wollte endgültig mit dieser, "unserer" Tradition, brechen.
Das Konzert anzuhören ist auch am 6.Jänner wunderschön anzusehen. Ohne (viel) Emotionen und weniger Schmerzen in der Brust....
Das Konzert anzuhören ist auch am 6.Jänner wunderschön anzusehen. Ohne (viel) Emotionen und weniger Schmerzen in der Brust....
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